Bene Vogt
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Labuan Bajo – Cunca Wulang Waterfall

Labuan Bajo – Cunca Wulang Waterfall

Servus,
heute morgen wurde endlich mal wieder ausgeschlafen. Im Orange Hotel, hab ich super geschlafen, das Bett war bequem und sauber. Definitiv eine Verbesserung! 


Um 09:30 Uhr trafen wir uns im „alten“ Hotel, dann ging es zum Scooter-Rental, für 75.000 IDR kann man sich für 12h einen Roller leihen, über Nacht kostet extra! Unser „kurzer“ Tankstop dauerte fast 30min, weil es wahrscheinlich nur eine Tankstelle im Ort gibt….


Danach machten wir uns auf zum ca. 35km Cunca Wulang Waterfall, die Fahrt dauert ca. 1,5h. Daher waren wir verwundert als wir nach ca. nur 1h Fahrt ein Schild mit der Aufschrift „Cunca Wulang 4km“ fanden. Warum GoogleMaps die Fahrtzeit für die letzten km etwas großzügiger kalkuliert hat, fanden wir schnell heraus. Die Straße war unterspült bzw. teilweise komplett weggespült und es gab eine sehr provisorische Brücke. Alles in allem absolut machbar und ein kleines nettes Abendteuer für sich.



Cunca Wulang, ist ein sehr sehr kleines Dorf mitten im Nirgendwo, doch es gibt eine Tourist-Info. Dort wurden wir auch gleich herzlich empfangen und Parkplätze „zugewiesen“, nach kurzer Verhandlung konnten wir den Preis für Guide und Entry-Fee von 60.000 IDR auf 50.000 IDR drücken. 



Schon ging es los, wir hatten sogar 2 Guides die sich super um uns kümmerten, sie zeigten uns auch eine „Cacao“-Pflanze, aus der anscheinend auch Schokolade gemacht wird. Schmeckt auch wirklich lecker (Achtung: Die Kerne schmecken nicht lecker und werden ausgespuckt). 



Die Wanderung durch den Dschungel dauerte ca. 1h und unsere Guides erzählten die ein oder andere Geschichte und brachten uns noch ein paar indonesische Worte bei. Nach einem kurzen richtigen Dschungel-Trek kamen wir dann am Wasserfall an. 


Für die Mädels bauten unsere Guides eine kleine Brücke zwischen den Felsformationen vor dem Wasserfall.


Wie angekündigt konnte man dort von 3m/10m/20m ins tiefe Wasser springen. Diese Höhenangaben stimmen so wohl nicht ganz, die angegebenen 3m mögen stimmen. Die 10m sind vom „normalen“ Absprung um die 8m, man kann aber dann noch ein wenig weiter hinten auf seine 10m kommen. Die 20m würde ich eher mit 15m deklarieren, für den Absprung muss man dann aber auch nochmal den Weg zurück und ca. 10min gehen. 


Nach 2-3 Sprüngen ins kalte Nass, schwimmen und einem einstündigen Sonnenbad machten wir uns auf den Rückweg. 



Unsere Guides luden uns auch ein, nach der Tour ihre Familien kennenzulernen. Auf dem Rückweg fing es dann richtig heftig an zu regnen, als wir wieder beim Ausgangspunkt – der Tourist Information- ankamen, waren wir alle hungrig und durchgefroren.


Unsere Guides begleiteten uns nach einer kurzen Verschnaufpause zu einem kleinen „Warung“, dass zwar eig mehr ein „Mini-Supermarkt“. Es gab warmes Mie Goreng mit Ei und wir wurden von der ganzen „Dorf-Community“ neugierig bestaunt. Unser Guide kam auf einmal mit einer Flasche selbstgebranntem „Arak“ zurück, ein Schnaps der aus Palmen gebrannt wird. Jeder war eingeladen zu probieren, war ein scharfes Gebräu, eignet sich aber wohl eher als Medizin. Wir unterhielten uns mit fast allen in gebrochenem Englisch oder mit Händen und Füßen. Immer mehr Leute kamen und stellten sich vor, fragten woher wir kommen, wie es uns gefällt und ob wir wieder kommen wollen. 


Unser Guide lud uns sogar ein in seinem Haus zu schlafen, zeigte uns Bilder und stellte mir seinen Sohn und Bruder vor. Den Kids gaben wir nach Rücksprache unsere Chips und Kekse. Sie stellten sich an und unser Guide gab jedem der Kids eine Hand voll.


Nachdem der Regen endlich aufgehört hatte machten wir uns auf den Rückweg. Wie erwartet war die „Straße“ sehr matschig, aber mit einem angepassten Fahrstil kamen wir gut voran. Die nasse Brücke aus Bambus und Blättern wer extrem rutschig, aber auch zu bewältigen.

Nach etwa 35min Fahrt auf der Passstraße fing es wieder langsam an zu regnen und wurde immer stärker. Immer wieder versuchten wir ein trockenes Plätzchen zu finden und den Regen auszusitzen. Leider wurde der Regen nicht weniger sondern eher mehr, daher sind wir dann einfach weiter gefahren. Nass war eh jeder schon, das größere Problem war die Sicht, durch den immer stärker werdenden Regen konnten wir fast nichts sehen. Letztendlich kamen wir nach einer guten Stunde wieder in den überfluteten Straßen von Labuan Bajo an. 


Elias hatte noch einen kleinen Auffahrunfall, der aber nur einen kleinen Kratzer in der Stoßstange des Taxi-Fahrers hinterließ. Der nahm ihm erstmal den Schlüssel ab und wollte 500.000 IDR, letztendlich hat er dann aber 150.000 IDR akzeptiert, keiner wurde verletzt alles gut!

Dieser kleine Höllentrip zurück war ziemlich kräfteraubend, so dass wir uns am Abend beim Essen im Rooftop des „Le Pirate“ Restaurants nur noch einen Film anschauten und um 23:00 Uhr alle im Bett waren. 

Morgen früh um 08:40 Uhr geht unser Flug zurück nach Bali.

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